Kaiserschmarren-Herzen mit Apfelkompott

So ein Kaiserschmarren ist schnell gemacht und schmeckt am besten, wenn es draußen kalt ist. Heute ist zwar schon der 10. März, aber es schneit! Also dachte ich mir, dass ein Kaiserschmarren genau das Richtige ist. Dann hatte ich noch die spontane Idee, ihm einen neuen Look zu verpassen. Anstatt den Kaiserschmarren wie üblich auseinanderzureißen, habe ich ihn mit einer Plätzchenform zu Herzen ausgestochen. Natürlich gehen auch Sterne oder andere Motive. Die Teigreste, die beim Ausstechen entstehen, können direkt weggenascht werden. 🙂 Ich habe übrigens auf zusätzlichen Zucker im Teig verzichtet, weil ich finde, dass der Puderzucker außen herum völlig ausreicht. Aber wenn du es gerne noch süßer haben möchtest, dann gib einfach etwas Zucker mit in den Teig. Zu den Kaiserschmarren-Herzen passt ein selbstgemachtes Apfelkompott, das ganz fix zubereitet ist und viel besser schmeckt als eins aus dem Supermarkt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 3 Eier
  • 200 ml Vollmilch
  • 150 g Mehl
  • Rosinen (ca. eine Hand voll)
  • Butter
  • Neutrales Bratöl
  • Puderzucker
  • Salz
  • 3 säuerliche Äpfel
  • 1 TL Zucker
  • 50 ml Apfelsaft
  • 2 Prisen Bourbonvanille

Zubereitung:

  1. Für das Apfelkompott die drei Äpfel schälen und in Stücke schneiden. Einen kleinen Topf mit einem TL Zucker und zwei Prisen Bourbonvanille auf den Herd stellen und warten bis der Zucker flüssig wird. Dann die Apfelstücke in den Topf geben, kurz karamellisieren lassen und anschließend den Apfelsaft dazu gießen. Die Apfelstücke einmal umrühren und ca. 10 Minuten kochen lassen. Das fertige Kompott vom Herd nehmen, mit einem Kartoffelstampfer in kleine Stücke stampfen und abkühlen lassen.
  2. Die Eier aufschlagen und vorsichtig trennen, so dass kein Eigelb ins Eiweiß gelangt. Beim Trennen das Eigelb in eine Teigschüssel geben und das Eiweiß in eine etwas kleinere Schüssel. Zwei Prisen Salz zum Eiweiß geben und beides mit einem Handrührgerät steif schlagen. (Das ist wichtig, denn dadurch wird der Kaiserschmarren beim Backen schön fluffig.) Den fertigen Eischnee zur Seite stellen.
  3. Die Milch und etwas Salz zum Eigelb in die Teigschüssel geben und alles mit dem Handrührgerät verquirlen. Nach und nach das Mehl hinzugeben und so lange mixen bis ein glatter Teig entsteht. Anschließend mit einem Esslöffel den Eischnee unterheben. Der Teig ist nun fertig und reicht für 2 große „Pfannkuchen“, aus denen später die Kaiserschmarren-Herzen ausgestochen werden.
  4. Eine große Pfanne auf den Herd stellen, ein bisschen Öl hineingeben und auf mittlere Temperatur erhitzen. Die Hälfte des Teigs ungefähr einen Zentimeter hoch in die Pfanne gießen und anschließend die Hälfte der Rosinen gleichmäßig auf dem Teig verteilen, solange dieser noch flüssig ist. Sobald der Pfannkuchen von unten Farbe bekommt, muss er gewendet werden. Damit das Wenden einfacher geht und der Pfannkuchen dabei nicht reißt, kann er zuvor halbiert werden. Das geht am besten mit einem Pfannenwender, weil ein Messer die Pfanne zerkratzen würde. Anschließend beide Teighälften wenden und von der anderen Seite zu Ende backen. Den fertig gebackenen Pfannkuchen auf einen großen Teller legen und den zweiten Pfannkuchen genauso backen.
  5. Beide Pfannkuchen zu Herzen ausstechen. Die Pfanne zurück auf den Herd stellen, diesen auf mittlere Temperatur erhitzen und einen Esslöffel Butter darin flüssig werden lassen. Die Hälfte der Herzen in die Pfanne geben, mit Puderzucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen. Danach die Herzen wenden, nochmals mit Puderzucker bestreuen und erneut karamellisieren lassen. Mit den restlichen Herzen genauso verfahren, bis alle fertig sind. Die Kaiserschmarren-Herzen auf zwei Tellern anrichten, mit etwas Puderzucker bestreuen und zusammen mit dem selbstgemachten Apfelkompott servieren. Guten Appetit!

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