Linseneintopf

Dieser herzhafte Linseneintopf ist einfach lecker! Ich liebe die Kombination aus Linsen, würzigem Sellerie, süßen Möhren und Kartoffeln. Der Eintopf ist gesund, kalorienarm und macht lange satt, denn Linsen sind reich an Ballaststoffen und pflanzlichem Eiweiß. Ich habe übrigens sogenannte Chateau-Linsen aus dem Bioladen genommen, weil sie beim Kochen ihre Form behalten und einen tollen Biss haben.

Mein Tipp: Probiere diesen Eintopf mit ein paar Prisen Kreuzkümmel, denn dadurch bekommt er eine orientalische Geschmacksnote.

Zutaten für 4 Personen: 

  • 250 g braune Linsen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 große Möhren (200 g)
  • 2 große Kartoffeln (200g)
  • 1 kleines Stück Knollensellerie (200 g)
  • Neutrales Bratöl
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 3 Lorbeer-Blätter
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Prise Zucker
  • 1/2 Bund frische Petersilie
  • Kreuzkümmel, gemahlen (optional)

Zubereitung:

  1. Die Linsen in ein Sieb geben, gründlich unter fließendem Wasser abwaschen und anschließend ca. 25 Minuten in ungesalzenem Wasser kochen. Währenddessen den Sellerie, die Möhren und die Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Petersilie waschen, abtrocknen und grob hacken.
  2. Die fertig gegarten Linsen zum Abtropfen in ein Sieb geben und zur Seite stellen.
  3. Einen großen Topf mit etwas Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Dann das restliche Gemüse, eine Prise Zucker und etwas Salz mit in den Topf geben. Das Gemüse unter gelegentlichem Rühren etwas anrösten lassen. Anschließend die Gemüsebrühe und die Lorbeer-Blätter hinzugeben und das Gemüse ca. 10 Minuten kochen.
  4. Die Linsen zum gegarten Gemüse geben und unterrühren. Den Linseneintopf mit Salz und Pfeffer (und eventuell mit etwas Kreuzkümmel) abschmecken und am besten eine halbe Stunde oder länger ziehen lassen. Anschließend den Linseneintopf auf vier Suppenteller verteilen und mit etwas frischer Petersilie bestreuen. Guten Appetit!

Kreuzkümmel

Der Kreuzkümmel, auch bekannt als Kumin oder Mutterkümmel, verdankt seinen Namen der kreuzförmigen Blattstellung der Pflanze sowie der optischen Ähnlichkeit zum normalen Kümmel. Botanisch gesehen stammen Kümmel und Kreuzkümmel aus der Familie der Doldenblütler. Geschmacklich haben sie allerdings nichts gemeinsam. Der Kreuzkümmel hat einen starken Eigengeschmack und sollte deshalb nur sparsam eingesetzt werden. 

Er schmeckt würzig, herb, leicht scharf, bitter-süßlich und wird vor allem in der indischen, asiatischen, mexikanischen, türkischen und nordafrikanischen Küche verwendet. Kreuzkümmel ist ein wichtiges Gewürz für Falafel, Chilis, Currys, Couscous, indische Dals, Suppen, Reisgerichte und Eintöpfe.

Sowohl der Kümmel als auch der Kreuzkümmel sind Gewürze und Heilpflanzen zugleich. Sie regen die Verdauung an und haben eine positive Wirkung bei Blähungen, Völlegefühl und leichten Bauchkrämpfen. Kreuzkümmel enthält ätherische Öle, die die Verdauungssäfte von Magen und Galle anregen. Dadurch macht er Gerichte auf der Basis von Hülsenfrüchten, wie z.B. Linsen, besser verdaulich. 

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